Aachener Zeitung, 25.09.2022
Weinzierl wob einen feinen, dramaturgisch genau auf die Geschichte angepassten und hypnotischen Soundteppich für die Konzertlesung.
Weser Kurier, 22.11.2022
Der Percussionist hat eine vielfältige, beeindruckende Instrumentenbatterie um sich herum drapiert, die er nicht minder vielseitig einsetzt. Während Momo und Kassiopeia mit warmen, versöhnlichen Marimba-Leitmotiven ausgestattet wurden, unterlegen bedrohliche Trommelrhythmen und dunkle Perkussivelemente Momos Kampf gegen die Grauen Herren, steigern sich im Showdown sogar zu einem finale Furioso. Obwohl es sich "nur" um eine szenische Lesung handelt, erreicht Endes Text durch die Vortragsweise eine beachtliche Intensität.
Westfalen-Blatt, 01.12.2022
Eine bewegende Konzertlesung, reich an Impulsen. Neben der reichen sprachlichen Gestaltung lebte die Aufführung durch die akustische Begleitung. Stefan Weinzierl schuf Töne, die erzittern ließen beim Auftreten der Zeitdiebe. Und dank seiner sphärischen Klangwelten erlebten die Zuhörer das Erblühen der sogenannten Stundenblumen als wahren Tonrausch. Ein eindrucksvolles Klanguniversum beschwor er da herauf, das am Ende der Aufführung mit minutenlangem, wohlverdienten Applaus gefeiert wurde.